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Was soll ich groß über mich schreiben?
Sehen Sie bitte selbst, wie mein Werdegang verlief:

Renate1 Wie Sie hier sehen können, habe ich mich schon früh für meinem Job profiliert und mich im Gegensatz zu den anderen nicht gescheut, auch mit den wildesten Hunden umzugehen.

Renate2
Selbst Fledermäuse wußte ich zu bändigen.

Renate3
Und schwarze Tiger wurden in meinen Händen zu Schmusekatzen.

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Auch wilde Pferde galoppierten durch meinen beruflichen Werdegang - teilweise mit mir auf ihrem Rücken.

UeberMich
Nachdem Meerschweinchen, zugelaufene Katzen, Hasen, geerbte Wellensittiche oder abgelegte Hamster meine Wege in der Kindheit gekreuzt hatten und ich mich schon häufig bei anderen Leuten als Hundesitterin betätigt hatte, erfüllte ich mir mit 18 Jahren meinen sehnlichsten Wunsch und holte mir meinen ersten eigenen Hund aus dem Tierheim Krähenwinkel.

Lele
Lele wurde ca. 12 Jahre alt und mußte Abschied nehmen, da sie Krebs hatte.

Nach einer kurzen Hundepause zog Shira als Welpe bei mir ein und begleitete mich über sechzehn Jahre durch dick & dünn. Shira kam aus einem sogenannten Oops-Wurf und mußte aus Umzugsgründung schleunigst aus dem Studentenhaushalt raus - mit sechs Wochen viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern wegverschenkt. 

Shira Sie folgte mir immer wie ein Schatten.

Nachdem Shira über die Regenbogenbrücke gegangen war, kam:

Katinka Katze Katinka 2002

Katinka lief meiner Schwägerin als Jungkatze zu, die sie aber nicht behalten konnte, und da wir mittlerweile auf dem Lande lebten, mitten im Grünen mit viel Platz um uns, nahmen wir sie auf. 
Sie war eine unkomplizierte, selbstbewußte Katze und hat uns bis 2006 viel Freude gemacht. Dann wurde sie leider überfahren.


Paco 2004

Er wurde in Spanien vor einem drohenden Hochwasser gerettet: zusammen mit einem anderen Hund lag er auf einem uneinsehbaren, verlassenen Grundstück an einer kurzen Kette, drohte zu ertrinken und die Schreie der Hunde brachten die Tierschützer auf den Plan. Nur noch Haut & Knochen, konnte er weder stehen noch laufen und der Tierarzt schüttelte nur noch mit dem Kopf. Aber Paco sah die Tierheimleiterin an und seine Schwanzspitze klopfte ganz leise und sie konnte ihn nicht aufgeben. Der andere Hund schaffte es nicht mehr, aber Paco nahm die Frau mit nach Hause. Er wurde hochgepäppelt, meldete sich, wenn er musste, und freute sich über alles, nahm zu, obwohl es noch einige Wochen dauern sollte, bis er wieder aufstehen und laufen konnte. Nach mehreren Monaten wurde er auf der Notfallseite des spanischen Tierheims vorgestellt, in dem er mittlerweile auch lebte.

Ich wußte von all dem nix - ich entdeckte ihn eines Tages durch "Zufall" auf dieser Notfallseite  - und dieser Blick, der die Tierschützerin bewogen hatte, ihn nicht aufzugeben, der ging auch mir direkt ins Herz und ich griff zum Hörer und rief in Spanien an.
Am Tag seiner Ankunft war ich so aufgeregt wie seit ewigen Zeiten nicht mehr! Kannte ich diesen Hund doch nur von wenigen Bildern und der Beschreibung.
Nie werde ich die erste Stunde mit ihm vergessen! 
Vom ersten Moment, als er aus dem Transporter sprang und kurz danach bei uns im Auto saß, war ich von ihm fasziniert.  Nach ca. 25 Jahren Hundegesellschaft wußte ich ja nun, daß ich Hunde mag, aber daß ich mich so schnell so heftig verlieben würde (was mir das letzte Mal bei meinem Mann passiert ist ...), hätte ich auch nicht vermutet. 
Und nicht nur mir erging es so: Familie, Freunde, Nachbarn und Nachbarshunde etc., alle waren begeistert und angetan, von seinem Blick, seinem Wesen. Unsere damalige Katze KATINKA, bis dahin alleinige Herrscherin im Haus, ging, seitdem PACO da war, mit auf unsere Spaziergänge.

PacoUndKatinka Paco war ein in sich ruhender Hund, souverän, zurückhaltend, großzügig all meinen tierischen Gästen gegenüber, gelassen bei Menschen, er hat nie Streit gesucht, wollte nie im Mittelpunkt stehen. Nichts konnte ihn erschüttern, nie habe ich gesehen, daß er die Rute eingeklemmt hatte. Er war kein Knuddelhund - aber er genoß die sanften Berührungen. 

Paco Am 16.8.2013 habe ich Paco zur Regenbogenbrücke gebracht.


Luna 2006  

Einige Wochen nach Katinkas viel zu frühem Abschied bekam ich einen Anruf, ob ich vorübergehend zwei Katzen in Pflege nehmen könnte, und ich sagte zu. Eine davon war Luna - und sie fügte sich so gut und problemlos in unseren Haushalt ein, so daß ich mich riesig freute, daß sie bei uns bleiben durfte.

Lunie Und aus ihr wurde Lunie.


Kaspar 2009

Ich ging fast jeden Morgen mit einer Nachbarin und den Hunden spazieren und natürlich waren die Hunde oft Gesprächsthema. 
So erwähnte ich mal, daß ich so gern einen zweiten hätte (mindestens), aber in der derzeitigen Hausumbauphase und sonstigem Stress nicht dran zu denken war. 
Eines Tages drückte mir meine Nachbarin einen kleinen Zeitungsausschnitt, einen Aufruf vom TH Barsinghausen, in die Hand: "Guck mal, genau dein Beuteschema". 
Text & Bild zeigten einen alten Schäfimix und ich seufzte und dachte: geht jetzt nicht. Außerdem hat der Schlappohren und ich will Fledermausohren!  
Der Zeitungsausschnitt landete auf meinem Schreibtisch und wanderte eine Zeitlang von rechts nach links und wieder zurück, eigentlich wollte ich ihn schon ins Altpapier schmeißen. Aber mein schlechtes Gewissen hielt mich davon ab - ich fand das so herzlos und egoistisch von mir - nur weil er keine Stehohren hat ...

Eines Tages, wieder mal beim Aufräumen, fiel er mir wieder in die Hände, nun waren schon fast vier Wochen vergangen und ich dachte, ach rufste mal Eva vom Tierheim an - mittlerweile wird er ja sicher vermittelt sein. 
Sie erzählte mir, daß noch nicht ein Einziger nach ihm gefragt hatte, was kein Wunder war: ein zehnjähriger, schwarzer Schäfimix - PAH - wer will denn sowas???  Ob ich ihn nicht wolle??? Nee, nee, geht nicht. "Er weint so, weil der Dackel, mit dem er bis jetzt zusammengesessen hat, vermittelt wurde und er jetzt ganz allein dort sitzt", berichtete sie mir. Mist, sowas kann ich ja gar nicht hören.
OK, ich komme mal vorbei, aber mach dir keine Hoffnung - es geht nicht! - gaaanz eventuell vielleicht kurz als Pflegehund, wenn er mit Paco und allen Gasthunden klarkommt. 
So verabredeten wir uns drei Tage später und merkwürdigerweise war ich so unruhig im Bauch, je näher der Besuch rückte.  Als ich an der Tierheimtür ankam und ihn erblickte, blieb ich vor Schreck stehen und schlug mir die Hände vor den Mund. Eva & ihre Kollegin blieben ihrerseits vor Schreck stehen und fragten hektisch: "Was denn? Ist er zu groß? Haste Angst?"
Was für blöde Fragen! Da stand (m)ein Traum von Hund: große Tütenohren, O-beinig, schön gezeichnet, und nach diesem allerersten Blick war klar, daß der mitkommt.  Er hatte da auch gar keine Zweifel, kam schwanzwedelnd auf mich zu, begrüßte Paco, sprang ins Auto und so landeten wir bei uns zu Hause.
Von diesem Moment an ist dieser Hund mir nie wieder von der Seite gewichen.

Kaspar1 Er war soooooo müde, als er hier ankam, legte sich hin, sprang aber immer sofort auf, wenn ich mich im Haus oder Garten nur fünf Meter von ihm wegbewegte.
Ich bin dann oft zu ihm hin und hab ihm zugeflüstert, daß er keine Angst zu haben brauche: "Du bleibst so lange bei mir, bis wir ein wirklich schönes Plätzchen für Dich gefunden haben, und in derlei Hinsicht bin ich sehr streng mit der Auswahl! Versprochen!" 
Er seufzte dann immer tief -  war er doch so froh, jemand zu haben. Nie lief er weg, eine Leine brauchte ich nicht.
Die erste Zeit, wenn ich ihn mal zu Hause lassen musste, jaulte er laut, der ein oder andere Gelbe Sack wurde zerlegt und die Küchentheke geplündert ...
Kaspar war ein nervöser Hund, was aber damals daran lag, daß er sich ständig kratzen musste und so gar nicht zur Ruhe kam. Vom damaligen Tierarzt hatte ich noch irgend so ein Hautmittel bekommen, aber diese Juckerei hörte nicht auf. Seine Augen waren sehr grau und insgesamt sah er nicht gut aus. 
Ich hatte den Eindruck, daß er bestimmt nicht mehr lange machen würde und ausgesetzt worden war, weil er krank war und deswegen zu teuer. Er wurde damals am Bahnhof aufgegriffen, ohne Chip, Tattoo oder sonstwas. Der Tierarzt schätzte ihn auf 9 bis 11 Jahre.
Nachdem die Juckerei eher schlimmer wurde und vom Tierarzt als Therapiemöglichkeit nur ein großer teurer Sack Allergiefutter angeboten wurde, machte ich das, was ich sowieso schon längst machen wollte: Ich stellte Paco & Kaspar von einem Tag auf den anderen auf BARF um. 
Sie waren begeistert, vertrugen es ohne Probleme und Kaspar blühte auf und die Juckerei war nach vier Wochen verschwunden, seine Augen wurden klarer, das Fell fing an zu glänzen.

Während Paco eher der Jagdtriebige war, hat Kaspar alle gehütet. Einmal hatte ich Welpen zur Betreuung - vier Stunden lief er unermüdlich rum und paßte auf alle auf. Dann kletterten die Welpis auf die Treppe, schliefen innerhalb von fünf Minuten ein und Kaspar wachte über sie. 
Er hat sich an alle "rangeschmissen" und Streicheleinheiten und Leckerlies eingeheimst, aber mich hat er gehütet wie seinen Augapfel.
Jeden Tag zauberte er mir ein Lächeln auf die Lippen.
In den letzten anderthalb Jahren merkte man ihm sein Alter - welches auch immer - allmählich an.
Spaziergänge mussten nicht mehr sein, es reichte ihm, im Garten umherzulaufen, mich zu beobachten & zu beschützen, unsere Gasthunde zur Ordnung zu rufen und wenn ich mich im Haus aufhielt, in einem der Hundebetten zu entspannen. Die Zähne waren grottenschlecht, aber wenns ums Fressen ging, war jegliches Alter vergessen.
Morgens weckte er mich mit seiner nassen Nase & seinem schlechten Atem und abends schnarchte er mich in den Schlaf. Wirklich, ich flüsterte fast jeden Tag "DANKE, daß du zu mir gekommen bist" in seine Tütenohren.

Kaspar2 Nachdem Paco gegangen ist, war er mir der größte Trost.

Am 16.1.2014 mußte ich Kaspar zur Regenbogenbrücke bringen.


Perro

Am 30.4. 2014 ist ein ungehobelter Diamant in unserem Haushalt eingezogen.
Perro ist ein ausgesetzter Schäferhundmix aus Griechenland. Als kleiner niedlicher Welpe angeschafft und - wer weiß, warum - irgendwann einfach rausgeschmissen, wartet er drei Wochen vergeblich darauf, wieder aufgenommen zu werden. Auf Nachfrage wurde er verleugnet. Gemobbt von anderen Hunden und abgemagert, nahm sich dann eine liebe Deutsche, die dort in der Nähe von Athen lebte, seiner an und stellte ihn auf einer Tierschutzseite vor und wurde von mir entdeckt, als ich grade gar nicht gucken wollte ...

Perro1 Eigentlich wollte ich keinen so jungen Hund, doch dieses erste Foto von ihm und die nachfolgenden Videos, die mir geschickt wurden, eroberten mein Herz und nun bekam ich ein ca. einjähriges Riesenbaby und ich hätte ihn mir nicht schöner backen können! Schwarz, 65cm, x-beinig, latschig wie ein Wolf, liebt es, geknuddelt zu werden, im Haus ruhig, Autofahren kein Problem, und er nimmt alle Hunde so, wie sie sind.

Er war sehr dünn, als er ankam, und natürlich wurde er gleich auf BARF umgestellt.
Perro kannte nicht viel, wurde wohl nur auf einem kleinen Grundstück gehalten, und so war außerhalb unseren Gartens jedes Mal große Aufregung: alles, was sich da bewegte, wogendes Gras, Töne, wie knackende Holzstückchen, fallende Blätter im Wald, wollten besprungen  und erkundet werden. 
Nachdem er in den ersten Monaten mit seiner Energie und dem Nachholbedürfnis, die Welt kennenzulernen und damit umzugehen, meine Nerven arg strapazierte, war er aber von Anfang an ein supersozialer, höflicher, wenn auch beim Spielen manchmal etwas ruppiger, toller Hund. 
Nach meinen beiden alten, ausgeglichenen Jungs Paco & Kaspar, auf die ich mich immer verlassen konnte, was unsere Gäste betrifft, bin ich sehr froh, daß auch Perro sich mit allen versteht und als Leiter des Hunde-Gartens sie nach unumgänglicher, ausgiebiger Empfangsbeschnüffelung freudig in sein Revier einlädt. 

Und was den Diamanten angeht: er hat immer noch Ecken & Kanten, aber ...

Perro2

Felix

Neulich entdeckte ich dieses Bild ...

Felix 1 ... und das veranlasste mich, den dazugehörigen Text zu lesen.
Als ich darin erfuhr, dass dieser Hund im Tierheim Hannover sitzt, flitzte ich gleich auf dessen Seite und fand dieses Video:

zum Youtube-Video
Das Ende vom Lied: Felix ist am 11.2. bei uns eingezogen.

Felix 2

"Und wenn du stirbst, mein Freund,
dann würde ich gerne deine Pfote halten, wenn ich darf,
und deine Ängste nehmen, wenn ich kann, und auch dein Herz, das schlagen will und mich in jedem Augenblick mit so viel Einzigartigem beschenkt hat.
Und wenn du stirbst, mein Freund, dann würde ich gerne wortlos sein, wie eine Schale, die dein letztes Schnaufen fängt, dein Schweigen, dein Leiden.
Und wenn du stirbst, mein Freund, dann würde ich gerne an deiner leeren Hülle sitzen, noch eine Weile einfach sitzen, bis meine Kraft mir reicht, um wegzugehen.
Und wenn du stirbst, mein Freund, dann würde ich gerne vielleicht in meinen Träumen dein Neues, Großes Leuchten sehen."

unbekannt

Felix ist am 10.1.2018 friedlich eingeschlafen.

Ich hatte das Glück, daß ich Felix bis zum Ende begleiten durfte.

Seit Weihnachten begann Felix immer weiter abzubauen: Unruhe, nicht wissen wohin mit sich, wackeliger, langsamer, seine geliebten, ausgiebigen Futterrunden wurden ganz kurz und schließlich ganz eingestellt. Die letzten Nächte und die Tage waren ruhig - er schlief und atmete ruhig - es war, als ob er erst die ganze Müdigkeit des Lebens ausschlafen will, bevor er geht.

Ich war die ganze Zeit bei ihm, redete mit ihm, trug ihn zum Pipimachen raus, benetzte seinen Mund mit Wasser, gab acht, daß er keine Schmerzen hat - er war bis zum Schluß entspannt.

Es war mir eine Ehre ...

Bild Felix 2018

Renate Fischer · Am Osterwohl 10 · 31848 Nienstedt · Telefon: 0 50 42/98 23 68  ·  Stand: April 2018